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Buchsätze: Interview mit Regina Feldmann

Buchsätze: Interview mit Regina Feldmann

Regina Feldmann lebt mit ihrer Familie in Berlin und schreibt Kinderbücher wie „Wir packen das und sagen was – Bestärkende Vorlesegeschichten für Kita-Kinder“* oder die Kinderbuchreihe „Kami & Mika“*, die in diversen Verlagen erscheinen. Darüber hinaus engagiert sie sich in Kollektiven und Projekten, die sich für Vielstimmigkeit in der Kinderliteratur einsetzen und rezensiert Kinder- und Jugendbücher auf „AfroKids Germany“.

Was liebst du an Deiner Arbeit und worauf könntest Du verzichten?

Ich liebe es, mich beim Schreiben immer wieder selbst zu überraschen. Oft weiß ich noch gar nicht, wie es mit einem Kapitel weitergehen soll und dann sprudelt es plötzlich aus mir heraus. Am schönsten finde ich es, wenn Szenen besonders lustig werden, und ich selbst laut lachen muss, während ich sie schreibe. Verzichten könnte ich auf die langen Wartezeiten von der ersten Idee bis ich das Buch endlich in den Händen halten kann. Gerade bei stark illustrierten Kinderbüchern können da schon einmal vier Jahre dazwischen liegen.

Was wäre der Titel Deiner Biografie?

Gute Frage, wahrscheinlich irgendetwas mit Sonne, weil ich die Sonne so liebe. Aber die Tatsache, dass ich dafür gern noch ein paar Jahre Bedenkzeit hätte, zeigt mir, dass ich noch nicht bereit für meine Biografie bin.

Welches Buch/welcher Autor hat Dich durch Deine Kindheit/Jugend begleitet?

Ich bin mit den Büchern von Astrid Lindgren* aufgewachsen und habe die Vorlesezeit mit meiner Oma immer sehr genossen. Gleichzeitig bin ich froh, dass es heutzutage diskriminierungssensible Alternativen gibt, die ich meinen Kindern vorlesen kann.

Was sind Deine Lieblingswörter?

Ich liebe die Wörter, die meine Kinder selbst kreieren und die ich oft in meine Bücher mit einbaue. Die Wörter Misaknops, Killamilla oder Muffmenage, die im zweiten Band von „Kami und Mika“* vorkommen sind zum Beispiel Wörter, die sich meine Kinder ausgedacht haben.

Wenn du Dich für eine Superkraft entscheiden dürftest, welche wäre es?

Ich fände es toll, ab und zu unsichtbar zu sein und Dinge mithören zu können, die ich sonst nicht erfahren würde. Oder ganz einfach unbemerkt durch die Straßen laufen zu können stelle ich mir ab und zu sehr kräfteschonend vor.

Was steht schon lange auf Deiner Bucket List, und warum hast Du es noch nicht getan?

Da ich unglaublich gern reise sind es einige Reiseziele, die auf jeden Fall noch auf meiner Liste stehen. Auch, wenn wir mit den Kids schon viele Reisen gemacht und die Elternzeiten sehr auskostet haben, gibt es doch einige Ziele, die für drei Kids noch nicht so geeignet sind. Außerdem ist es bei fünf Personen auch einfach eine Kostenfrage. Aber ich bin mir sicher, dass wir zumindest einige der Ziele irgendwann einmal nachholen werden.

Wenn Du täglich eine Stunde zusätzlich Zeit hättest, was würdest Du machen?

Das ist einfach: Lesen. Dazu komme ich leider viel seltener, als ich es mir wünschen würde. Ich habe mir jetzt angewöhnt, dickere Bücher einfach parallel zu hören, damit ich auch Wege oder die Zeit beim Kochen etc. nutzen kann. Manchmal mache ich aber auch mit den beiden älteren Kids „Lesezeiten“, bei denen wir es uns mit Snacks und jeweils einem Buch gemütlich machen.

Ganz lieben Dank, Regina für das Interview.

PS: Mehr über Regina Feldmann und ihre Bücher findet ihr auf unter https://reginafeldmann.de/ sowie Instagram.

Bildquelle: © Regina Feldmann / © Lilian Scarlet Löwenbrück / © FISCHER Sauerländer / ©‎ Carlsen

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