Im Mondscheintal lebt Lunette zusammen mit ihren Feenfreunden und einem kleinen Mäuserich. Obwohl Mittsommer eigentlich ihr Lieblingstag ist, lastet an diesem Tag eine traurige Stimmung auf der Fee. Während ihre Freunde mit besonderen Talenten gesegnet sind, fühlt sie sich oft unscheinbar und bedeutungslos. Doch an diesem Nachmittag begegnet Lunette dem Menschenkind Lucas. Sie fliegt zu ihm und erfährt, dass er Angst hat, seinen Wackelzahn zu verlieren. Deshalb ist er traurig. Da hat Lunette eine Idee: Sobald der Zahn ausfällt, soll er ihn unter sein Kopfkissen legen, und etwas Magisches wird geschehen.
Noch am selben Abend verliert Lucas seinen Zahn und legt ihn unter sein Kissen. Auf einem leisen Windhauch schweben Lunette und der Mäuserich durch das Fenster, legen eine glänzende Münze unter das Kopfkissen und nehmen seinen Zahn mit, um diesen in ihrem Feenhäuschen in einen Stern zu verwandeln. Dort hüllen sie den Zahn in Feenstaub und bringen ihn hoch in den Nachthimmel. Als Lucas am frühen Morgen erwacht, findet er eine Botschaft von Lunette, die verkündet, dass sein Zahn nun den Himmel erhellt. Voll Freude erzählt Lucas allen von der Zahnfee und ihrem Zauber…
Von Wackelzähnen und Zahnfeezauber
Mit dem ersten Wackelzahn können auch Angst, Ungewissheit und Aufregung einhergehen. Vielleicht gibt es aus diesem Grund die Geschichte der Zahnfee, so dass dieser Prozess mit einer Überraschung sowie Freude verbunden ist. Und wie die Zahnfee überhaupt zu ihrer Aufgabe kam, das erzählt Robin Cruise in „Lunette, die Zahnfee – Die wahre Geschichte“* auf wunderwarmherzige Weise.
Die traumhaft-schönen Illustrationen von Valeria Docampo verleihen dem Ensemble zusätzlich eine ganz besondere magische Dimension. Eine zauberhafte Erzählung, die die Fantasie beflügelt und in eine Welt entführt, in der alles möglich zu sein scheint…
Eure Anne
