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Buchsätze: Interview mit Larissa von Buchwaldt

Buchsätze: Interview mit Larissa von Buchwaldt

Larissa von Buchwaldt lebt zusammen mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg. Sie arbeitete früher bei verschiedenen Magazinen in München, hat dort Geschichte studiert und ein Volontariat beim S. Fischer Verlag in Frankfurt gemacht. Danach gründete sie 2006 ihren eigenen Grußkarten-Verlag „Langelütje“, den sie 17 Jahre und ca. 2000 Kartenmotive später an ein Hamburger Label verkauft hat.

Larissa von Buchwaldt steht sehr gerne um 5:00 Uhr morgens auf, einfach um die Stille zu erleben, die sie so mag. Mit gutem Kaffee kann man sie von jeder noch so wichtigen Arbeit abhalten. Seit 2018 arbeitet sie als Jin Shin Jyutsu Praktikerin sowie New Spirit Coach und widmet sich mehr und mehr dem Schreiben. Das, was sie wirklich schon immer machen wollte. „Seldas Haus“* ist ihr Debüt, in dem ein spannendes Rätsel Selda, gemeinsam mit ihren beiden Brüdern und ihrer Freundin Coco, in eine verwunschene Villa führt…

Was liebst du an Deiner Arbeit und worauf könntest Du verzichten?

Ich liebe, dass ich vollkommen in meinen Gedanken versinken kann. Das ist mein Ort, ich kann gehen wohin ich will und bleiben, niemand kann mich da stören, bis ich die Tür nicht selbst öffne und eine Geschichte daraus mache. Das ist ein magisches Gefühl.

Auf die scheinbar unendlichen Korrekturgänge bei der Druckfahne könnte ich allerdings verzichten. Immer wieder finden sich kleine Fehler, auch wenn zwei bis drei Korrektoren es gelesen haben. Das ist wirklich herausfordernd.

Was wäre der Titel Deiner Biografie?

Schokolade zum Frühstück

Welches Buch/welcher Autor hat Dich durch Deine Kindheit/Jugend begleitet?

Als ich jünger gewesen bin, die Lotta-Bücher von Astrid Lindgren*. „Lotta zieht um“* war das erste Buch, das ich allein gelesen habe. „Ronja Räubertochter“* war auch ein Lieblingsbuch. „Krabbat“* von Ottfried Preußler fand ich ebenfalls toll. Das hat uns allerdings unsere Lehrerin in der 3. Klasse vorgelesen. Allein wäre ich da wahrscheinlich nicht durchgekommen, weil es mir zu gruselig gewesen wäre.

Später dann habe ich alle Bände von „Bille & Zottel“* verschlungen. Die Autorin Tina Caspari hat mich gefesselt, weil ich zum einen selbst ein Pferdemädchen war, und gern wie Bille gewesen wäre, aber auch weil ich das Leben aller Protagonisten so schön fand. Die Freunde hielten zusammen und hatten es einfach gut und ständig mehrere Pferde zur Verfügung. Ich habe die Bücher alle mehrmals gelesen. „Anne of Green Gables“* mochte ich auch wahnsinnig gerne.

Was sind Deine Lieblingswörter?

Muckelig, Hoppel-Poppel, Mitgefühl und Demut

Wenn du Dich für eine Superkraft entscheiden dürftest, welche wäre es?

Darüber habe ich schon oft nachgedacht. Ich kann mich nicht entscheiden zwischen fliegen können und der Superkraft, mich auf Knopfdruck unsichtbar machen zu können. Wahrscheinlich würde ich mich aber für das Fliegen entscheiden. Ich reise so gerne, nur Flugzeuge mag ich nicht.

Was steht schon lange auf Deiner Bucket List, und warum hast Du es noch nicht getan?

Ich würde gerne mal ein paar Wochen durch die Mongolei reiten oder ein paar Monate in Neuseeland verbringen – hauptsächlich am Meer. Was mich abgehalten hat bisher? Ich fliege echt nicht gerne.

Wenn Du täglich eine Stunde zusätzlich Zeit hättest, was würdest Du machen?

Meine Freundinnen und Freunde mehr sehen oder zumindest mit ihnen telefonieren, morgens mit meinem Mann Kaffee trinken und plaudern oder einfach in unserem Garten im hohen Gras liegen, in den Himmel blicken und mir vorstellen, dass ich ein Vogel bin.

Ganz lieben Dank, Larissa für das Interview.

PS: Mehr Infos über Larissa von Buchwaldt und das Buch findet ihr hier https://www.seldashaus.de/ sowie auf Instagram.

Bildquelle: © Larissa von Buchwaldt

 

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